Erwerbstätige


Stabilität erreichen
Als Folge des landwirtschaftlichen Strukturwandels in Ostdeutschland sowie in Anpassung grundlegender Modernisierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen ist der Anteil der Beschäftigten in der brandenburgischen Landwirtschaft (Land- und Forstwirtschaft, Fischerei !) von 1991 (rund 6,5 Prozent aller Erwerbstätigen) kontinuierlich zurückgegangen. Dieser Trend hatte sich jedoch seit 2007 nicht weiter fortgesetzt und hatte sich bis 2017 auf rund 2,7 Prozent stabilisiert (im Bundesdurchschnitt lag der Anteil schon unter 1,5 Prozent).
Für das Land Brandenburg ist seit 2017 wieder ein deutlicherer Trend weiterer Erwerbstätigenverluste in der Landwirtschaft zu verzeichnen (-4.400 Beschäftigte bis 2022). 2023 kam noch einmal ein Verlust von 800 Beschäftigten zum Vorjahr hinzu.
Erwerbstätige werden in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung nach ihrer Haupterwerbstätigkeit erfasst und den Wirtschaftszweigen zugeordnet.
Als Folge des landwirtschaftlichen Strukturwandels in Ostdeutschland sowie in Anpassung grundlegender Modernisierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen ist der Anteil der Beschäftigten in der brandenburgischen Landwirtschaft (Land- und Forstwirtschaft, Fischerei !) von 1991 (rund 6,5 Prozent aller Erwerbstätigen) kontinuierlich zurückgegangen. Dieser Trend hatte sich jedoch seit 2007 nicht weiter fortgesetzt und hatte sich bis 2017 auf rund 2,7 Prozent stabilisiert (im Bundesdurchschnitt lag der Anteil schon unter 1,5 Prozent).
Für das Land Brandenburg ist seit 2017 wieder ein deutlicherer Trend weiterer Erwerbstätigenverluste in der Landwirtschaft zu verzeichnen (-4.400 Beschäftigte bis 2022). 2023 kam noch einmal ein Verlust von 800 Beschäftigten zum Vorjahr hinzu.
Erwerbstätige werden in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung nach ihrer Haupterwerbstätigkeit erfasst und den Wirtschaftszweigen zugeordnet.
Erwerbstätige Personen im Haupterwerb am Arbeitsort im Land Brandenburg (1991) 2015 bis 2023 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Land-und Forstwirtschaft, Fischerei | Alle Wirtschaftbereiche | ||
Anzahl | Veränderung zum Vorjahr in Prozent | Anteil an allen Wirtschaftsbereichen in Prozent | Anzahl in 1.000 | |
1991 | 77.900 |
keine Angabe |
6,5 | 1.191,1 |
2015 | 30.100 | keine Angabe | 2,8 | 1.085,7 |
2016 | 29.800 | – 0,8 | 2,7 | 1.098,9 |
2017 | 30.500 | + 2,3 | 2,7 | 1.114,2 |
2018 | 29.300 | – 3,9 | 2,6 | 1.124,9 |
2019 | 28.500 | – 2,6 | 2,5 | 1.130,6 |
2020 | 27.400 | – 3,8 | 2,4 | 1.123,3 |
2021 | 26.500 | – 3,4 | 2,3 | 1.132,8 |
2022 | 26.100 | – 1,6 | 2,3 | 1.145,0 |
2023 | 25.300 | –3,0 | 2,2 | 1.148,6 |
Die Darstellung der Erwerbstätigkeit erfolgt hier als jahresdurchschnittliche Größe nach dem Inlandskonzept (Erwerbstätige am Arbeitsort). Erfasst werden alle Personen, die im jeweiligen Gebiet ihren Wohn- und Arbeitsort haben, zuzüglich der außerhalb dieses Gebietes wohnenden Personen, die als Einpendler in diese Region ihren Arbeitsort erreichen. Zu den Erwerbstätigen zählen alle Personen, die als Arbeitnehmer oder Selbstständige eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben, unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragsmäßig zu leistenden Arbeitszeit.
Quelle: Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder” im Auftrag der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder
Mit der vorliegenden Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter der Länder publiziert der Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR) seine Berechnungsergebnisse zur Zahl der Erwerbstätigen in den Ländern Deutschlands für die Jahre 1991 bis 2023. Alle Ergebnisse sind auf die Bundesergebnisse mit Berechnungsstand Februar 2024 abgestimmt.
Hinweis: Aufgrund unterschiedlicher Erfassungsmodalitäten sind die Ergebnisse zu Arbeitskräften aus der Agrarstrukturerhebung sowie aus der Erwerbstätigenrechnung untereinander nicht vergleichbar !
Erwerbstätige Personen im Haupterwerb am Arbeitsort im Land Brandenburg (1991) 2015 bis 2023 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Land-und Forstwirtschaft, Fischerei | Alle Wirtschaftbereiche | ||
Anzahl | Veränderung zum Vorjahr in Prozent | Anteil an allen Wirtschaftsbereichen in Prozent | Anzahl in 1.000 | |
1991 | 77.900 |
keine Angabe |
6,5 | 1.191,1 |
2015 | 30.100 | keine Angabe | 2,8 | 1.085,7 |
2016 | 29.800 | – 0,8 | 2,7 | 1.098,9 |
2017 | 30.500 | + 2,3 | 2,7 | 1.114,2 |
2018 | 29.300 | – 3,9 | 2,6 | 1.124,9 |
2019 | 28.500 | – 2,6 | 2,5 | 1.130,6 |
2020 | 27.400 | – 3,8 | 2,4 | 1.123,3 |
2021 | 26.500 | – 3,4 | 2,3 | 1.132,8 |
2022 | 26.100 | – 1,6 | 2,3 | 1.145,0 |
2023 | 25.300 | –3,0 | 2,2 | 1.148,6 |
Die Darstellung der Erwerbstätigkeit erfolgt hier als jahresdurchschnittliche Größe nach dem Inlandskonzept (Erwerbstätige am Arbeitsort). Erfasst werden alle Personen, die im jeweiligen Gebiet ihren Wohn- und Arbeitsort haben, zuzüglich der außerhalb dieses Gebietes wohnenden Personen, die als Einpendler in diese Region ihren Arbeitsort erreichen. Zu den Erwerbstätigen zählen alle Personen, die als Arbeitnehmer oder Selbstständige eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben, unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragsmäßig zu leistenden Arbeitszeit.
Quelle: Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder” im Auftrag der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder
Mit der vorliegenden Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter der Länder publiziert der Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR) seine Berechnungsergebnisse zur Zahl der Erwerbstätigen in den Ländern Deutschlands für die Jahre 1991 bis 2023. Alle Ergebnisse sind auf die Bundesergebnisse mit Berechnungsstand Februar 2024 abgestimmt.
Hinweis: Aufgrund unterschiedlicher Erfassungsmodalitäten sind die Ergebnisse zu Arbeitskräften aus der Agrarstrukturerhebung sowie aus der Erwerbstätigenrechnung untereinander nicht vergleichbar !
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