Auszubildende

Tierwohl Schwein
© Ingo Offergeld/MLUK
Tierwohl Schwein
© Ingo Offergeld/MLUK

Fachkräftesicherung durch gute Ausbildung

Die Altersstruktur im Agrarbereich sowie die Anforderungen, die moderne Produktionsmethoden und Gesellschaft an die Beschäftigten in der Landwirtschaft stellen, verlangen nach gut ausgebildeten Fachkräften. Eine Möglichkeit, den Fachkräftebedarf zu decken, ist die betriebliche Ausbildung.

Eine Ausbildung in den grünen Berufen versetzt junge Menschen in die Lage, auf hohem Niveau verantwortungsvoll mit Tieren, Pflanzen und Technik umzugehen. Moderne Technik bestimmt heute die Arbeit in der Agrarwirtschaft, deshalb ist neben Interesse für die Natur auch technisches Geschick eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausbildung in einem „grünen Beruf“. Die Arbeitskräfte der Agrarwirtschaft versorgen uns mit gesunden Nahrungsmitteln, leisten einen Beitrag zur Energieversorgung und pflegen die Natur und Kulturlandschaft.

Unterstützung durch Förderung

Das Agrarministerium unterstützt die betriebliche Ausbildung von Jugendlichen durch die Förderung der Teilnahme an Lehrgängen der Überbetrieblichen Ausbildung mit zirka 600.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und Landesmitteln.

Gewinnung von Auszubildenden

Die Anzahl der Auszubildenden in den landwirtschaftlichen Berufen (ohne Hauswirtschaft) ist mit 505 neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnissen im Agrarbereich im Vergleich zu 442 im Jahr 2022 gestiegen. Insgesamt (mit Hauswirtschaft) wurden 547 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Davon haben 96 die Hoch- oder Fachschulreife. Im Vorjahr waren es 88. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich Duale Studiengänge. Am Stichtag 31. Dezember 2023 befanden sich 423 Jugendliche im ersten Ausbildungsjahr. Die Entwicklung in den einzelnen Berufen kann der Tabelle entnommen werden.

Besorgniserregend ist nach wie vor der Anteil von fast 40 Prozent der Ausbildungsverhältnisse, die im Laufe der gesamten Ausbildungszeit vorzeitig beendet werden. Die Situation stellt sich in den Berufen durchaus unterschiedlich dar. Die Ursachen werden nicht im Einzelnen erfasst.

Neben der Gewinnung von Auszubildenden ist auch der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung von Bedeutung. Die Bestehensquote bei den Berufsabschlussprüfungen (ohne Wiederholungsprüfungen) lag in 2023 mit 80 Prozent um 2 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr.  Werden die Wiederholungsprüfungen in die Betrachtung einbezogen sind es 81 Prozent. Der Prüfungsjahrgang 2023 war in zwei Dritteln seiner Ausbildungszeit von Einschränkungen während der Pandemie betroffen und hat das offensichtlich gut überstanden.

Die Altersstruktur im Agrarbereich sowie die Anforderungen, die moderne Produktionsmethoden und Gesellschaft an die Beschäftigten in der Landwirtschaft stellen, verlangen nach gut ausgebildeten Fachkräften. Eine Möglichkeit, den Fachkräftebedarf zu decken, ist die betriebliche Ausbildung.

Eine Ausbildung in den grünen Berufen versetzt junge Menschen in die Lage, auf hohem Niveau verantwortungsvoll mit Tieren, Pflanzen und Technik umzugehen. Moderne Technik bestimmt heute die Arbeit in der Agrarwirtschaft, deshalb ist neben Interesse für die Natur auch technisches Geschick eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausbildung in einem „grünen Beruf“. Die Arbeitskräfte der Agrarwirtschaft versorgen uns mit gesunden Nahrungsmitteln, leisten einen Beitrag zur Energieversorgung und pflegen die Natur und Kulturlandschaft.

Unterstützung durch Förderung

Das Agrarministerium unterstützt die betriebliche Ausbildung von Jugendlichen durch die Förderung der Teilnahme an Lehrgängen der Überbetrieblichen Ausbildung mit zirka 600.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und Landesmitteln.

Gewinnung von Auszubildenden

Die Anzahl der Auszubildenden in den landwirtschaftlichen Berufen (ohne Hauswirtschaft) ist mit 505 neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnissen im Agrarbereich im Vergleich zu 442 im Jahr 2022 gestiegen. Insgesamt (mit Hauswirtschaft) wurden 547 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Davon haben 96 die Hoch- oder Fachschulreife. Im Vorjahr waren es 88. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich Duale Studiengänge. Am Stichtag 31. Dezember 2023 befanden sich 423 Jugendliche im ersten Ausbildungsjahr. Die Entwicklung in den einzelnen Berufen kann der Tabelle entnommen werden.

Besorgniserregend ist nach wie vor der Anteil von fast 40 Prozent der Ausbildungsverhältnisse, die im Laufe der gesamten Ausbildungszeit vorzeitig beendet werden. Die Situation stellt sich in den Berufen durchaus unterschiedlich dar. Die Ursachen werden nicht im Einzelnen erfasst.

Neben der Gewinnung von Auszubildenden ist auch der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung von Bedeutung. Die Bestehensquote bei den Berufsabschlussprüfungen (ohne Wiederholungsprüfungen) lag in 2023 mit 80 Prozent um 2 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr.  Werden die Wiederholungsprüfungen in die Betrachtung einbezogen sind es 81 Prozent. Der Prüfungsjahrgang 2023 war in zwei Dritteln seiner Ausbildungszeit von Einschränkungen während der Pandemie betroffen und hat das offensichtlich gut überstanden.

Anzahl der Auszubildenden im ersten Ausbildungsjahr im Zuständigkeitsbereich 2011 bis 2023
Beruf 2011 2015 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2023 davon weiblich
Landwirt/in 95 145 114 134 123 115 147 170 149 32
Fachkraft Agrarservice 17 10 14 20 15 17 21 21 25 1
Tierwirt/in  50 49 46 39 37 48 36 25 41 23
Gärtner/in  86 65 51 64 69 76 81 103 76 24
Pferdewirt/in 48 34 33 40 36 36 29 53 27 25
Fischwirt/in 1 1 4 2 2 2 0 0 3 0
Forstwirt/in 32 41 38 34 37 40 39 36 34 4
Milchtechnologe/in 6 9 3 6 3 3 2 0 1 0
Milchwirtschaftliche/r
Laborant/in
5 5 5 6 5 4 3 2 2 1
Revierjäger/in 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Landwirtschaftshelfer/in / Helfer/in in der Landwirtschaft nach § 66 BBiG 21 13 20 11 18 12 7 4 5 1
Gartenbauhelfer/in/ bzw. ab 2014
Helfer im Gartenbau nach Paragraph 66 BBiG
65 60 38 31 47 33 29 28 19 5
Summe Agrarbereich 426 432  363 387 390 386 392 442 384 116
Hauswirtschafter/in  9 0 0 1 0 1 0 5 3 3
Hauswirtschaftshelfer/in
nach Paragraph 66 BBiG
101 69 63 59 58 51 49 44 36 30
Summe Hauswirtschaft 110 69 63 60 58 52 49 50 39 33
Gesamtbereich (alle Ausbildungsjahre) 1.914 1.461 1.385 1.363 1.348 1.350 1.315 1.334 1.320 439
Quelle: Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF)
Anzahl der Auszubildenden im ersten Ausbildungsjahr im Zuständigkeitsbereich 2011 bis 2023
Beruf 2011 2015 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2023 davon weiblich
Landwirt/in 95 145 114 134 123 115 147 170 149 32
Fachkraft Agrarservice 17 10 14 20 15 17 21 21 25 1
Tierwirt/in  50 49 46 39 37 48 36 25 41 23
Gärtner/in  86 65 51 64 69 76 81 103 76 24
Pferdewirt/in 48 34 33 40 36 36 29 53 27 25
Fischwirt/in 1 1 4 2 2 2 0 0 3 0
Forstwirt/in 32 41 38 34 37 40 39 36 34 4
Milchtechnologe/in 6 9 3 6 3 3 2 0 1 0
Milchwirtschaftliche/r
Laborant/in
5 5 5 6 5 4 3 2 2 1
Revierjäger/in 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Landwirtschaftshelfer/in / Helfer/in in der Landwirtschaft nach § 66 BBiG 21 13 20 11 18 12 7 4 5 1
Gartenbauhelfer/in/ bzw. ab 2014
Helfer im Gartenbau nach Paragraph 66 BBiG
65 60 38 31 47 33 29 28 19 5
Summe Agrarbereich 426 432  363 387 390 386 392 442 384 116
Hauswirtschafter/in  9 0 0 1 0 1 0 5 3 3
Hauswirtschaftshelfer/in
nach Paragraph 66 BBiG
101 69 63 59 58 51 49 44 36 30
Summe Hauswirtschaft 110 69 63 60 58 52 49 50 39 33
Gesamtbereich (alle Ausbildungsjahre) 1.914 1.461 1.385 1.363 1.348 1.350 1.315 1.334 1.320 439
Quelle: Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF)
Letzte Aktualisierung: 05.07.2024 um 10:30 Uhr
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