Auszubildende


Fachkräftesicherung durch gute Ausbildung
Die Altersstruktur im Agrarbereich sowie die Anforderungen, die moderne Produktionsmethoden und Gesellschaft an die Beschäftigten in der Landwirtschaft stellen, verlangen nach gut ausgebildeten Fachkräften. Eine Möglichkeit, den Fachkräftebedarf zu decken, ist die betriebliche Ausbildung.
Eine Ausbildung in den grünen Berufen versetzt junge Menschen in die Lage, auf hohem Niveau verantwortungsvoll mit Tieren, Pflanzen und Technik umzugehen. Moderne Technik bestimmt heute die Arbeit in der Agrarwirtschaft, deshalb ist neben Interesse für die Natur auch technisches Geschick eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausbildung in einem „grünen Beruf“. Die Arbeitskräfte der Agrarwirtschaft versorgen uns mit gesunden Nahrungsmitteln, leisten einen Beitrag zur Energieversorgung und pflegen die Natur und Kulturlandschaft.
Unterstützung durch Förderung
Das Agrarministerium unterstützt die betriebliche Ausbildung von Jugendlichen durch die Förderung der Teilnahme an Lehrgängen der Überbetrieblichen Ausbildung mit zirka 600.000 Euro aus ESF und Landesmitteln.
Gewinnung von Auszubildenden
Die Anzahl der Auszubildenden in den landwirtschaftlichen Berufen (ohne Hauswirtschaft) ist mit 453 neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnissen im Agrarbereich im Vergleich zu 505 im Jahr 2023 leicht gesunken. Insgesamt (mit Hauswirtschaft) wurden 493 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Davon haben 88 die Hoch- oder Fachschulreife. Im Vorjahr waren es 96. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich Duale Studiengänge. Am Stichtag 31. Dezember 2024 befanden sich 445 Jugendliche im ersten Ausbildungsjahr. Die Entwicklung in den einzelnen Berufen kann der Tabelle entnommen werden.
Besorgniserregend ist nach wie vor der Anteil von fast 40 Prozent der Ausbildungsverhältnisse, die im Laufe der gesamten Ausbildungszeit vorzeitig beendet werden. Die Situation stellt sich in den Berufen durchaus unterschiedlich dar. Die Ursachen werden nicht im Einzelnen erfasst. Im Jahr 2024 betrug der Anteil der Kündigungen 10 Prozent der Ausbildungsverhältnisse. Es ist möglich, dass eine gute Berufsorientierung durch AGRARaktiv und Schulpraktika sowie die Arbeit der Ausbildungsnetzwerke zu einer Verbesserung der Situation beitragen.
Neben der Gewinnung von Auszubildenden ist auch der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung von Bedeutung. Die Bestehensquote bei den Berufsabschlussprüfungen (ohne Wiederholungsprüfungen) lag in 2024 mit 87 Prozent um sieben Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Der Prüfungsjahrgang 2024 war zu Beginn seiner Ausbildungszeit von Einschränkungen während der Pandemie betroffen und hat das offensichtlich gut überstanden.
Die Altersstruktur im Agrarbereich sowie die Anforderungen, die moderne Produktionsmethoden und Gesellschaft an die Beschäftigten in der Landwirtschaft stellen, verlangen nach gut ausgebildeten Fachkräften. Eine Möglichkeit, den Fachkräftebedarf zu decken, ist die betriebliche Ausbildung.
Eine Ausbildung in den grünen Berufen versetzt junge Menschen in die Lage, auf hohem Niveau verantwortungsvoll mit Tieren, Pflanzen und Technik umzugehen. Moderne Technik bestimmt heute die Arbeit in der Agrarwirtschaft, deshalb ist neben Interesse für die Natur auch technisches Geschick eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausbildung in einem „grünen Beruf“. Die Arbeitskräfte der Agrarwirtschaft versorgen uns mit gesunden Nahrungsmitteln, leisten einen Beitrag zur Energieversorgung und pflegen die Natur und Kulturlandschaft.
Unterstützung durch Förderung
Das Agrarministerium unterstützt die betriebliche Ausbildung von Jugendlichen durch die Förderung der Teilnahme an Lehrgängen der Überbetrieblichen Ausbildung mit zirka 600.000 Euro aus ESF und Landesmitteln.
Gewinnung von Auszubildenden
Die Anzahl der Auszubildenden in den landwirtschaftlichen Berufen (ohne Hauswirtschaft) ist mit 453 neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnissen im Agrarbereich im Vergleich zu 505 im Jahr 2023 leicht gesunken. Insgesamt (mit Hauswirtschaft) wurden 493 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Davon haben 88 die Hoch- oder Fachschulreife. Im Vorjahr waren es 96. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich Duale Studiengänge. Am Stichtag 31. Dezember 2024 befanden sich 445 Jugendliche im ersten Ausbildungsjahr. Die Entwicklung in den einzelnen Berufen kann der Tabelle entnommen werden.
Besorgniserregend ist nach wie vor der Anteil von fast 40 Prozent der Ausbildungsverhältnisse, die im Laufe der gesamten Ausbildungszeit vorzeitig beendet werden. Die Situation stellt sich in den Berufen durchaus unterschiedlich dar. Die Ursachen werden nicht im Einzelnen erfasst. Im Jahr 2024 betrug der Anteil der Kündigungen 10 Prozent der Ausbildungsverhältnisse. Es ist möglich, dass eine gute Berufsorientierung durch AGRARaktiv und Schulpraktika sowie die Arbeit der Ausbildungsnetzwerke zu einer Verbesserung der Situation beitragen.
Neben der Gewinnung von Auszubildenden ist auch der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung von Bedeutung. Die Bestehensquote bei den Berufsabschlussprüfungen (ohne Wiederholungsprüfungen) lag in 2024 mit 87 Prozent um sieben Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Der Prüfungsjahrgang 2024 war zu Beginn seiner Ausbildungszeit von Einschränkungen während der Pandemie betroffen und hat das offensichtlich gut überstanden.
Anzahl der Auszubildenden im ersten Ausbildungsjahr im Zuständigkeitsbereich 2011 bis 2024 | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Beruf | 2011 | 2015 | 2020 | 2022 | 2023 | 2024 | 2024 davon weiblich |
Landwirt/in | 95 | 145 | 115 | 170 | 149 | 170 | 28 |
Fachkraft Agrarservice | 17 | 10 | 17 | 21 | 25 | 19 | 2 |
Tierwirt/in | 50 | 49 | 48 | 25 | 41 | 29 | 14 |
Gärtner/in | 86 | 65 | 76 | 103 | 76 | 81 | 16 |
Pferdewirt/in | 48 | 34 | 36 | 53 | 27 | 28 | 26 |
Fischwirt/in | 1 | 1 | 2 | 0 | 3 | 1 | 0 |
Forstwirt/in | 32 | 41 | 40 | 36 | 34 | 38 | 5 |
Milchtechnologe/in | 6 | 9 | 3 | 0 | 1 | 7 | 3 |
Milchwirtschaftliche/r Laborant/in |
5 | 5 | 4 | 2 | 2 | 4 | 3 |
Revierjäger/in | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Landwirtschaftshelfer/in / Helfer/in in der Landwirtschaft nach § 66 BBiG | 21 | 13 | 12 | 4 | 5 | 8 | 2 |
Gartenbauhelfer/in/ bzw. ab 2014 Helfer im Gartenbau nach Paragraph 66 BBiG |
65 | 60 | 33 | 28 | 19 | 19 | 4 |
Summe Agrarbereich | 426 | 432 | 386 | 442 | 384 | 404 | 103 |
Hauswirtschafter/in | 9 | 0 | 1 | 5 | 3 | 3 | 2 |
Hauswirtschaftshelfer/in nach Paragraph 66 BBiG |
101 | 69 | 51 | 44 | 36 | 38 | 28 |
Summe Hauswirtschaft | 110 | 69 | 52 | 50 | 39 | 41 | 30 |
Gesamtbereich (alle Ausbildungsjahre) | 1.914 | 1.461 | 1.350 | 1.334 | 1.320 | 1.700 | 549 |
Quelle: Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF)
Anzahl der Auszubildenden im ersten Ausbildungsjahr im Zuständigkeitsbereich 2011 bis 2024 | |||||||
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Beruf | 2011 | 2015 | 2020 | 2022 | 2023 | 2024 | 2024 davon weiblich |
Landwirt/in | 95 | 145 | 115 | 170 | 149 | 170 | 28 |
Fachkraft Agrarservice | 17 | 10 | 17 | 21 | 25 | 19 | 2 |
Tierwirt/in | 50 | 49 | 48 | 25 | 41 | 29 | 14 |
Gärtner/in | 86 | 65 | 76 | 103 | 76 | 81 | 16 |
Pferdewirt/in | 48 | 34 | 36 | 53 | 27 | 28 | 26 |
Fischwirt/in | 1 | 1 | 2 | 0 | 3 | 1 | 0 |
Forstwirt/in | 32 | 41 | 40 | 36 | 34 | 38 | 5 |
Milchtechnologe/in | 6 | 9 | 3 | 0 | 1 | 7 | 3 |
Milchwirtschaftliche/r Laborant/in |
5 | 5 | 4 | 2 | 2 | 4 | 3 |
Revierjäger/in | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Landwirtschaftshelfer/in / Helfer/in in der Landwirtschaft nach § 66 BBiG | 21 | 13 | 12 | 4 | 5 | 8 | 2 |
Gartenbauhelfer/in/ bzw. ab 2014 Helfer im Gartenbau nach Paragraph 66 BBiG |
65 | 60 | 33 | 28 | 19 | 19 | 4 |
Summe Agrarbereich | 426 | 432 | 386 | 442 | 384 | 404 | 103 |
Hauswirtschafter/in | 9 | 0 | 1 | 5 | 3 | 3 | 2 |
Hauswirtschaftshelfer/in nach Paragraph 66 BBiG |
101 | 69 | 51 | 44 | 36 | 38 | 28 |
Summe Hauswirtschaft | 110 | 69 | 52 | 50 | 39 | 41 | 30 |
Gesamtbereich (alle Ausbildungsjahre) | 1.914 | 1.461 | 1.350 | 1.334 | 1.320 | 1.700 | 549 |
Quelle: Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF)
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