Weiterbildung

Weiterbildung zur Futtermittelqualität vor Ort
© Agrargenossenschaft Ranzig
Weiterbildung zur Futtermittelqualität vor Ort
© Agrargenossenschaft Ranzig

Qualifizierung unverzichtbar

Einerseits verkürzt sich die Halbwertzeit einmal erworbenen Wissens, drängen neue Erkenntnisse der Forschung in die Praxis und der Konkurrenzdruck steigt. Andererseits wachsen die gesellschaftlichen Anforderungen, was zum Beispiel Tierschutz, Transparenz der Nahrungsmittelproduktion, Beitrag der Landwirtschaft zur Landschaftspflege und Umweltschutz betreffen.

Für die Sicherung eines flächendeckenden, bedarfsgerechten Angebotes an beruflicher Weiterbildung sorgen in Brandenburg neben anderen Anbietern die sechs Regionalstellen für Bildung im Agrarbereich (RBA). Sie sind verlässliche Partner für Beschäftigte in der Landwirtschaft besonders, wenn es um die Vorbereitung auf Berufsabschlussprüfungen für Quereinsteiger nach Paragraph 45(2)  Berufsbildungsgesetz sowie um die Vorbereitung auf Meisterprüfungen geht.

Auch andere Angebote der RBA zu aktuellen Themen finden gute Resonanz in der Branche. Für das Agrarministerium sind die RBA wichtige Partner bei der Vermittlung aktueller Inhalte wie zum Beispiel der Agrarantrag online oder Düngerecht. Dazu gehören weiterhin die Umsetzung von vorgeschriebenen Weiterbildungen zum Beispiel im Pflanzenschutz, zur Umsetzung des Brandenburgischen Tierschutzplans sowie Maßnahmen, die der Verbesserung der Qualität der betrieblichen Ausbildung dienen.

Im Jahr 2024 konnten 93,8 Prozent der geplanten Angebote umgesetzt werden. Im Jahr 2023 lag diese Quote bei 96 Prozent. Die Anzahl der Teilnehmenden ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Die Anzahl der Unterrichtsstunden ist jedoch gestiegen, was auf solides Weiterbildungsangebot in den Regionen hinweist. Die angespannte Arbeitskräftesituation scheint allerdings Auswirkungen auf die Teilnahmebereitschaft zu haben. Berücksichtigt werden muss dabei auch eine wachsende Anzahl alternativer Bildungsangebote von Initiativen und Projekten sowie eine wachsende Anzahl und auch Akzeptanz von digitalen Bildungsangeboten.

Einerseits verkürzt sich die Halbwertzeit einmal erworbenen Wissens, drängen neue Erkenntnisse der Forschung in die Praxis und der Konkurrenzdruck steigt. Andererseits wachsen die gesellschaftlichen Anforderungen, was zum Beispiel Tierschutz, Transparenz der Nahrungsmittelproduktion, Beitrag der Landwirtschaft zur Landschaftspflege und Umweltschutz betreffen.

Für die Sicherung eines flächendeckenden, bedarfsgerechten Angebotes an beruflicher Weiterbildung sorgen in Brandenburg neben anderen Anbietern die sechs Regionalstellen für Bildung im Agrarbereich (RBA). Sie sind verlässliche Partner für Beschäftigte in der Landwirtschaft besonders, wenn es um die Vorbereitung auf Berufsabschlussprüfungen für Quereinsteiger nach Paragraph 45(2)  Berufsbildungsgesetz sowie um die Vorbereitung auf Meisterprüfungen geht.

Auch andere Angebote der RBA zu aktuellen Themen finden gute Resonanz in der Branche. Für das Agrarministerium sind die RBA wichtige Partner bei der Vermittlung aktueller Inhalte wie zum Beispiel der Agrarantrag online oder Düngerecht. Dazu gehören weiterhin die Umsetzung von vorgeschriebenen Weiterbildungen zum Beispiel im Pflanzenschutz, zur Umsetzung des Brandenburgischen Tierschutzplans sowie Maßnahmen, die der Verbesserung der Qualität der betrieblichen Ausbildung dienen.

Im Jahr 2024 konnten 93,8 Prozent der geplanten Angebote umgesetzt werden. Im Jahr 2023 lag diese Quote bei 96 Prozent. Die Anzahl der Teilnehmenden ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Die Anzahl der Unterrichtsstunden ist jedoch gestiegen, was auf solides Weiterbildungsangebot in den Regionen hinweist. Die angespannte Arbeitskräftesituation scheint allerdings Auswirkungen auf die Teilnahmebereitschaft zu haben. Berücksichtigt werden muss dabei auch eine wachsende Anzahl alternativer Bildungsangebote von Initiativen und Projekten sowie eine wachsende Anzahl und auch Akzeptanz von digitalen Bildungsangeboten.

Teilnehmer und realisierte Unterrichtsstunden der Regionalstellen für Bildung im Agrarbereich (RBA) 2020 bis 2024
RBA  Teilnehmer Unterrichtsstunden
2020 2021 2022 2023 2024 2020 2021 2022 2023 2024
TF 81 363 527 519 493 1.060 1.107 809 936 944
PM 189 197 190 213 144 816 1.560 1.156 820 1.601
UM 160 166 173 155 120 647 453 569 541 619
OHV 501 378 533 583 518 1.544 1.801 1.614 1.633 1.271
MOL 151 202 194 235 215 675 587 518 636 535
EE 135 81 90 95 78 587 561 421 603 548
PR (eingestellt) 64 94 15 - - 88 88 80 - -
Insgesamt 1.281 1.481 1.722 1.800 1.568 5.417 6.157 5.167 5.169 5.518
Quelle: MLUK, Referat 34

Für Führungskräfte werden Weiterbildungsmaßnahmen vor allem in der Brandenburgischen Landwirtschaftsakademie (BLAk) in der Heimvolkshochschule (HVHS) am Seddiner See angeboten.

Die Anzahl der Teilnehmer hat sich im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht. Ein Grund dafür ist das Angebot von Online-Formaten, die sowohl die Reichweite erhöhen als auch den Einsatz von Dozenten erleichtern. Es wurde zwischen MLEUV und der HVHS nach einer europaweiten Ausschreibung ein Dienstleistungsvertrag für eine bedarfsgerechte Organisation und Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen für Führungskräfte, hochqualifizierte Mitarbeiter von 01/2025 bis zum 12/2028 geschlossen.

Im Jahr 2020 wurde zwischen MLUK und der HVHS nach einer europaweiten Ausschreibung ein Dienstleistungsvertrag für eine bedarfsgerechte Organisation und Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen für Führungskräfte und hochqualifizierte Mitarbeiter bis zum Ende 2024 geschlossen. Die Anzahl der Teilnehmer hat sich im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht.

Weiterbildungsmaßnahmen an der Brandenburgischen Landwirtschaftsakademie (BLAk) 2010 bis 2024
Jahr 2010 2015 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Anzahl der Maßnahmen 45 44 65 68 58 65 52 56 65
Teilnehmer 637 550 910 827 709 875 693 953 1.458
- darunter Frauen 239 205 351 293 238 287 245 keine Angabe keine Angabe
- darunter Berater 67 2 8 34 22 31 24 keine Angabe keine Angabe
- darunter Führungskräfte 557 515 801 588 576 729 608 keine Angabe keine Angabe
- darunter Sonstige 13 33 102 108 111 115 61 keine Angabe keine Angabe
Quelle: MLUK, Referat 34

Im Land Brandenburg sind weitere zahlreiche Bildungsanbieter aktiv, die regional und fachspezifisch tätig sind, zum Beispiel für Ökolandwirte, Waldbesitzer, Gärtner oder Betriebe mit Direktvermarktung.

Im Rahmen der Richtlinie zur Förderung der „Ländlichen Berufsbildung“ erfolgt die Förderung von Bildungsmaßnahmen und Informationsveranstaltungen auf der Grundlage von Pauschalen. Durch die Vereinfachung hat sich die Anzahl der geförderten Maßnahmen erhöht. Die Förderung von Exkursionen und Betriebsbesuchen ist im Rahmen der Richtlinie ebenfalls möglich und erfolgt auf der Grundlage der Ermittlung der förderfähigen Ausgaben. Im März 2025 wurde die „neue“ Richtlinie in Kraft gesetzt. Die Pauschale für eine Unterrichtsstunde beträgt nun 119 Euro sowie 2.280 Euro für eine Informationsveranstaltung.

Im Jahr 2024 wurden für die Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen im Rahmen der Richtlinie „Ländliche Berufsbildung rund 0,87 Mio. Euro aus ELER und Landesmitteln ausgezahlt. Das sind ca. 0,26 Mio. Euro mehr als im Vorjahr.

Teilnehmer und realisierte Unterrichtsstunden der Regionalstellen für Bildung im Agrarbereich (RBA) 2020 bis 2024
RBA  Teilnehmer Unterrichtsstunden
2020 2021 2022 2023 2024 2020 2021 2022 2023 2024
TF 81 363 527 519 493 1.060 1.107 809 936 944
PM 189 197 190 213 144 816 1.560 1.156 820 1.601
UM 160 166 173 155 120 647 453 569 541 619
OHV 501 378 533 583 518 1.544 1.801 1.614 1.633 1.271
MOL 151 202 194 235 215 675 587 518 636 535
EE 135 81 90 95 78 587 561 421 603 548
PR (eingestellt) 64 94 15 - - 88 88 80 - -
Insgesamt 1.281 1.481 1.722 1.800 1.568 5.417 6.157 5.167 5.169 5.518
Quelle: MLUK, Referat 34

Für Führungskräfte werden Weiterbildungsmaßnahmen vor allem in der Brandenburgischen Landwirtschaftsakademie (BLAk) in der Heimvolkshochschule (HVHS) am Seddiner See angeboten.

Die Anzahl der Teilnehmer hat sich im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht. Ein Grund dafür ist das Angebot von Online-Formaten, die sowohl die Reichweite erhöhen als auch den Einsatz von Dozenten erleichtern. Es wurde zwischen MLEUV und der HVHS nach einer europaweiten Ausschreibung ein Dienstleistungsvertrag für eine bedarfsgerechte Organisation und Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen für Führungskräfte, hochqualifizierte Mitarbeiter von 01/2025 bis zum 12/2028 geschlossen.

Im Jahr 2020 wurde zwischen MLUK und der HVHS nach einer europaweiten Ausschreibung ein Dienstleistungsvertrag für eine bedarfsgerechte Organisation und Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen für Führungskräfte und hochqualifizierte Mitarbeiter bis zum Ende 2024 geschlossen. Die Anzahl der Teilnehmer hat sich im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht.

Weiterbildungsmaßnahmen an der Brandenburgischen Landwirtschaftsakademie (BLAk) 2010 bis 2024
Jahr 2010 2015 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Anzahl der Maßnahmen 45 44 65 68 58 65 52 56 65
Teilnehmer 637 550 910 827 709 875 693 953 1.458
- darunter Frauen 239 205 351 293 238 287 245 keine Angabe keine Angabe
- darunter Berater 67 2 8 34 22 31 24 keine Angabe keine Angabe
- darunter Führungskräfte 557 515 801 588 576 729 608 keine Angabe keine Angabe
- darunter Sonstige 13 33 102 108 111 115 61 keine Angabe keine Angabe
Quelle: MLUK, Referat 34

Im Land Brandenburg sind weitere zahlreiche Bildungsanbieter aktiv, die regional und fachspezifisch tätig sind, zum Beispiel für Ökolandwirte, Waldbesitzer, Gärtner oder Betriebe mit Direktvermarktung.

Im Rahmen der Richtlinie zur Förderung der „Ländlichen Berufsbildung“ erfolgt die Förderung von Bildungsmaßnahmen und Informationsveranstaltungen auf der Grundlage von Pauschalen. Durch die Vereinfachung hat sich die Anzahl der geförderten Maßnahmen erhöht. Die Förderung von Exkursionen und Betriebsbesuchen ist im Rahmen der Richtlinie ebenfalls möglich und erfolgt auf der Grundlage der Ermittlung der förderfähigen Ausgaben. Im März 2025 wurde die „neue“ Richtlinie in Kraft gesetzt. Die Pauschale für eine Unterrichtsstunde beträgt nun 119 Euro sowie 2.280 Euro für eine Informationsveranstaltung.

Im Jahr 2024 wurden für die Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen im Rahmen der Richtlinie „Ländliche Berufsbildung rund 0,87 Mio. Euro aus ELER und Landesmitteln ausgezahlt. Das sind ca. 0,26 Mio. Euro mehr als im Vorjahr.

Letzte Aktualisierung: 17.04.2025 um 15:10 Uhr
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