Spitzenplätze

Sonnenblumen
© Ingo Offergeld/MLUK
Sonnenblumen
© Ingo Offergeld/MLUK

Einsatz-, Innovations- und Investitionsbereitschaft werden belohnt

Trotz schwieriger natürlicher Bedingungen mit ertragsschwachen Böden und wenig Niederschlägen können Brandenburger Landwirte mit viel Einsatz-, Innovations- und Investitionsbereitschaft immer wieder Spitzenplätze im bundesweiten Vergleich erreichen. Dabei gilt es, die vorhandenen natürlichen Ressourcen schonend und mit modernster Technik zu nutzen.

Trotz schwieriger natürlicher Bedingungen mit ertragsschwachen Böden und wenig Niederschlägen können Brandenburger Landwirte mit viel Einsatz-, Innovations- und Investitionsbereitschaft immer wieder Spitzenplätze im bundesweiten Vergleich erreichen. Dabei gilt es, die vorhandenen natürlichen Ressourcen schonend und mit modernster Technik zu nutzen.

  • Roggen

    Als Vorteile des Roggens sind unter anderem geringe spezifische Produktionskosten, seine Winterfestigkeit, die Anspruchslosigkeit an den Standort und die daraus resultierende Ertragssicherheit zu nennen. Von den Getreidearten bestätigt Winterroggen seine Stellung als ertragsstabilste Fruchtart in Brandenburg. Wie Beispiele zeigen ist für einen Standort mit der Ackerzahl 25 und bei den für das „roggenstärkste“ Bundesland Brandenburg typisch geringen Niederschlägen von rund 550 Millimeter (mm) - trotz des vergleichsweise niedrigen Preises - die wirtschaftlichste Getreideart. Aufgrund der jährlich schwankenden Erzeugerpreise aller Marktfrüchte kann sich die Rangfolge der Wirtschaftlichkeit in jedem Jahr anders darstellen. Rund zehn Prozent werden in Berlin oder Brandenburg zur Veredelung verarbeitet. 2023 nahm der Anbau von Roggen im Land Brandenburg wie im Vorjahr rund 23 Prozent der deutschlandweiten Fläche ein.

    Roggen und Wintermenggetreideanbauflächen nach Ländern 1)
    Länder 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2015 2010
    in 1.000 Hektar (ha)
    Baden-Württemberg 11,0 9,3 9,1 9,2 9,4 8,3 10,2 10,6
    Bayern  36,9 33,3 35,8 36,5 38,9 35,7 35,4 40,4
    Brandenburg  144,4 152,5 161,7 172,7 184,9 158,1  187,0 198,6
    Hessen  15,9 12,9 14,8 15,1 16,1 12,3 13,9 14,3
    Mecklenburg-Vorpommern  61,7 59,0 66,9 69,1 67,5 50,6 60,9 62,8
    Niedersachsen 156,4 142,0 145,4 141,0 133,0 107,9 135,1 120,6
    Nordrhein-Westfalen  44,5 35,0 39,5 33,6 24,6 17,9 16,6 16,1
    Rheinland-Pfalz  9,8 8,2 9,9 9,3 9,9 8,9 10,1 11,2
    Saarland  2,4 2,2 2,7 2,7 2,9 2,5 2,9 3,5
    Sachsen  33,4 27,8 29,6 32,7 33,4 27,8 33,4 38,1
    Sachsen-Anhalt 63,8 62,5 67,8 74,3 74,9 62,7 72,5 78,1
    Schleswig-Holstein  35,0 34,2 37,1 28,7 29,7 21,8 27,6 20,4
    Thüringen 9,6 8,6 10,2 10,5 10,5 7,7 9,4 11,7
    Deutschland 625,4 588,5 631,0 636,0 636,3 523,0 616,0 627,1

    1) Vergleichbarkeit zu den Vorjahren bei den Getreidepositionen eingeschränkt.

    Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Besondere Ernte- und Qualitätsermittlungen (Reihe Daten-Analysen); Statistisches Bundesamt: Wachstum und Ernte - Feldfrüchte - Vorjahre und 2022, GENESIS-ONLINE 2023

    Als Vorteile des Roggens sind unter anderem geringe spezifische Produktionskosten, seine Winterfestigkeit, die Anspruchslosigkeit an den Standort und die daraus resultierende Ertragssicherheit zu nennen. Von den Getreidearten bestätigt Winterroggen seine Stellung als ertragsstabilste Fruchtart in Brandenburg. Wie Beispiele zeigen ist für einen Standort mit der Ackerzahl 25 und bei den für das „roggenstärkste“ Bundesland Brandenburg typisch geringen Niederschlägen von rund 550 Millimeter (mm) - trotz des vergleichsweise niedrigen Preises - die wirtschaftlichste Getreideart. Aufgrund der jährlich schwankenden Erzeugerpreise aller Marktfrüchte kann sich die Rangfolge der Wirtschaftlichkeit in jedem Jahr anders darstellen. Rund zehn Prozent werden in Berlin oder Brandenburg zur Veredelung verarbeitet. 2023 nahm der Anbau von Roggen im Land Brandenburg wie im Vorjahr rund 23 Prozent der deutschlandweiten Fläche ein.

    Roggen und Wintermenggetreideanbauflächen nach Ländern 1)
    Länder 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2015 2010
    in 1.000 Hektar (ha)
    Baden-Württemberg 11,0 9,3 9,1 9,2 9,4 8,3 10,2 10,6
    Bayern  36,9 33,3 35,8 36,5 38,9 35,7 35,4 40,4
    Brandenburg  144,4 152,5 161,7 172,7 184,9 158,1  187,0 198,6
    Hessen  15,9 12,9 14,8 15,1 16,1 12,3 13,9 14,3
    Mecklenburg-Vorpommern  61,7 59,0 66,9 69,1 67,5 50,6 60,9 62,8
    Niedersachsen 156,4 142,0 145,4 141,0 133,0 107,9 135,1 120,6
    Nordrhein-Westfalen  44,5 35,0 39,5 33,6 24,6 17,9 16,6 16,1
    Rheinland-Pfalz  9,8 8,2 9,9 9,3 9,9 8,9 10,1 11,2
    Saarland  2,4 2,2 2,7 2,7 2,9 2,5 2,9 3,5
    Sachsen  33,4 27,8 29,6 32,7 33,4 27,8 33,4 38,1
    Sachsen-Anhalt 63,8 62,5 67,8 74,3 74,9 62,7 72,5 78,1
    Schleswig-Holstein  35,0 34,2 37,1 28,7 29,7 21,8 27,6 20,4
    Thüringen 9,6 8,6 10,2 10,5 10,5 7,7 9,4 11,7
    Deutschland 625,4 588,5 631,0 636,0 636,3 523,0 616,0 627,1

    1) Vergleichbarkeit zu den Vorjahren bei den Getreidepositionen eingeschränkt.

    Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Besondere Ernte- und Qualitätsermittlungen (Reihe Daten-Analysen); Statistisches Bundesamt: Wachstum und Ernte - Feldfrüchte - Vorjahre und 2022, GENESIS-ONLINE 2023

  • Körnersonnenblumen

    In keinem anderen Bundesland werden mehr Körnersonnenblumen angebaut als in Brandenburg. (2023: 21.400 Hektar). Diese Fläche entspricht 31 Prozent der gesamten Körnersonnenblumen-Anbaufläche Deutschlands sowie 27 Prozent der Gesamternte Deutschlands. Biomassesonnenblumen ergänzen das Anbauspektrum der Energiepflanzen für Biogasanlagen. Da schnell erwärmbare Böden mit Temperaturen größer 8 Grad Celsius einen zügigen und einheitlichen Auflauf der Sonnenblumen gewährleisten, sind bei ausreichendem Wasserangebot in der Vegetation Brandenburger Standorte durchaus gut geeignet, was auf den leichten Böden bei Körnersonnenblumen vor allem auch auf die Wettbewerbsfähigkeit zum Rapsanbau zurückzuführen ist.   

    Feldfrüchte: Ernte Ölfrüchte Sonnenblumen 2023
      Land    Anbaufläche Ertrag je Hektar Erntemenge
     Merkmal 1.000 Hektar Dezitonnen Tonnen 
    Deutschland 68,9 24,7 170.100
    Baden-Württemberg 3,4 27,4 9.400
    Bayern 8,3 24,4 20.300
    Brandenburg 21,4 21,7 46.400
    Hessen 1,0 28,7 1.000
    Mecklenburg-Vorpommern 4,5 26,3 11.700
    Niedersachsen 2,5 28,8 7.200
    Nordrhein-Westfalen 0,5 26,4 1.300
    Rheinland-Pfalz 0,8 27,7 2.300
    Saarland 0,5  / /
    Sachsen 3,8 22,7 8.700
    Sachsen-Anhalt 17,3 25,8 44.500
    Schleswig-Holstein /  / /
    Thüringen 4,8 30,7 14.600
    . = Information nicht ausreichend geklärt oder geheim zu halten.

    / = kein Anbau

    Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, R 3.2.1: Land- und Forstwirtschaft, Fischerei/ Wachstum und Ernte - Feldfrüchte 2022, GENESIS-ONLINE 2023                

    In keinem anderen Bundesland werden mehr Körnersonnenblumen angebaut als in Brandenburg. (2023: 21.400 Hektar). Diese Fläche entspricht 31 Prozent der gesamten Körnersonnenblumen-Anbaufläche Deutschlands sowie 27 Prozent der Gesamternte Deutschlands. Biomassesonnenblumen ergänzen das Anbauspektrum der Energiepflanzen für Biogasanlagen. Da schnell erwärmbare Böden mit Temperaturen größer 8 Grad Celsius einen zügigen und einheitlichen Auflauf der Sonnenblumen gewährleisten, sind bei ausreichendem Wasserangebot in der Vegetation Brandenburger Standorte durchaus gut geeignet, was auf den leichten Böden bei Körnersonnenblumen vor allem auch auf die Wettbewerbsfähigkeit zum Rapsanbau zurückzuführen ist.   

    Feldfrüchte: Ernte Ölfrüchte Sonnenblumen 2023
      Land    Anbaufläche Ertrag je Hektar Erntemenge
     Merkmal 1.000 Hektar Dezitonnen Tonnen 
    Deutschland 68,9 24,7 170.100
    Baden-Württemberg 3,4 27,4 9.400
    Bayern 8,3 24,4 20.300
    Brandenburg 21,4 21,7 46.400
    Hessen 1,0 28,7 1.000
    Mecklenburg-Vorpommern 4,5 26,3 11.700
    Niedersachsen 2,5 28,8 7.200
    Nordrhein-Westfalen 0,5 26,4 1.300
    Rheinland-Pfalz 0,8 27,7 2.300
    Saarland 0,5  / /
    Sachsen 3,8 22,7 8.700
    Sachsen-Anhalt 17,3 25,8 44.500
    Schleswig-Holstein /  / /
    Thüringen 4,8 30,7 14.600
    . = Information nicht ausreichend geklärt oder geheim zu halten.

    / = kein Anbau

    Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, R 3.2.1: Land- und Forstwirtschaft, Fischerei/ Wachstum und Ernte - Feldfrüchte 2022, GENESIS-ONLINE 2023                

  • Süßlupine

    Der Anbau der Lupinen ist im Gegensatz zu den anderen Körnerleguminosen sehr stark regional konzentriert, und zwar in den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Es sind dies die Regionen mit hohem Anteil an Sandböden mit niedrigem pH-Wert (gering sauer), an die die Lupinenarten besonders gut angepasst sind. Ursprünglich wurde dort überwiegend die Gelbe Lupine angebaut. Bedingt durch ihre hohe Anfälligkeit für Anthraknose ist die Gelblupine aber heute fast vollständig durch bitterstoffarme Sorten der Blauen Lupine ersetzt worden. Das hohe Ertragspotenzial der Blauen Lupine, die unkomplizierte Anbautechnologie und die vielseitige Anpassungsfähigkeit an Boden und Klima werden dieser neuen Kulturpflanze in Deutschland weitere Anbaugebiete erschließen. Wegen des hohen Eiweißgehaltes eignen sich die Samen der Lupinen gut zur Proteinergänzung in Mischfuttermitteln für monogastrische Nutztiere (Schweine und Geflügel) und Wiederkäuer. Der Eiweißgehalt ist abhängig von der Art, der Sorte, dem Standort und dem Erntejahr. Selbst bei der gleichen Sorte kann der Gehalt in einem Anbaujahr standortbedingt um bis zu 8 Prozentpunkte schwanken. Im Gegensatz zu den anderen großkörnigen Le12 guminosen Ackerbohne und Erbse enthalten Lupinen wenig Stärke und verdrängen somit kein preiswertes Getreide aus den Futtermischungen.

    In Brandenburg waren 2023 rund 30 Prozent der deutschlandweiten Anbaufläche zu finden. Rund 18 Prozent der Gesamternte Deutschlands wurde hier geerntet. Brandenburg ist auch das einzige Bundesland, in dem beim Anbau der großkörnigen Leguminosen die Süßlupinen dominieren (nach Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung).

    Feldfrüchte: Ernte Grünland (Hülsenfrüchte) Süßlupine 2023
    Land  Anbaufläche Ertrag je Hektar Erntemenge
    1.000 Hektar Dezitonnen Tonnen
    Deutschland 25,4 17,9 45.500
    Baden-Württemberg 6,0 20,8 1.300
    Bayern 2,3 16,7 3.800
    Brandenburg 7,7 10,8 8.300
    Hessen 0,5 13,7 700
    Mecklenburg-Vorpommern 4,4 20,5 8.900
    Niedersachsen 1,5 34,4 5.200
    Nordrhein-Westfalen / / /
    Rheinland-Pfalz 0,3 / /
    Saarland 0,1 / /
    Sachsen 3,2 21,1 6.900
    Sachsen-Anhalt 2,5 12,4 3.100
    Schleswig-Holstein 0,5 33,3 1.700
    Thüringen 0,9 21,1 1.800

    . = Information nicht ausreichend geklärt oder geheim zu halten.

    / = kein Anbau

    Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, R 3.2.1 : Land- und Forstwirtschaft, Fischerei / Wachstum und Ernte - Feldfrüchte - 2022, GENESIS-Online 2023

    Der Anbau der Lupinen ist im Gegensatz zu den anderen Körnerleguminosen sehr stark regional konzentriert, und zwar in den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Es sind dies die Regionen mit hohem Anteil an Sandböden mit niedrigem pH-Wert (gering sauer), an die die Lupinenarten besonders gut angepasst sind. Ursprünglich wurde dort überwiegend die Gelbe Lupine angebaut. Bedingt durch ihre hohe Anfälligkeit für Anthraknose ist die Gelblupine aber heute fast vollständig durch bitterstoffarme Sorten der Blauen Lupine ersetzt worden. Das hohe Ertragspotenzial der Blauen Lupine, die unkomplizierte Anbautechnologie und die vielseitige Anpassungsfähigkeit an Boden und Klima werden dieser neuen Kulturpflanze in Deutschland weitere Anbaugebiete erschließen. Wegen des hohen Eiweißgehaltes eignen sich die Samen der Lupinen gut zur Proteinergänzung in Mischfuttermitteln für monogastrische Nutztiere (Schweine und Geflügel) und Wiederkäuer. Der Eiweißgehalt ist abhängig von der Art, der Sorte, dem Standort und dem Erntejahr. Selbst bei der gleichen Sorte kann der Gehalt in einem Anbaujahr standortbedingt um bis zu 8 Prozentpunkte schwanken. Im Gegensatz zu den anderen großkörnigen Le12 guminosen Ackerbohne und Erbse enthalten Lupinen wenig Stärke und verdrängen somit kein preiswertes Getreide aus den Futtermischungen.

    In Brandenburg waren 2023 rund 30 Prozent der deutschlandweiten Anbaufläche zu finden. Rund 18 Prozent der Gesamternte Deutschlands wurde hier geerntet. Brandenburg ist auch das einzige Bundesland, in dem beim Anbau der großkörnigen Leguminosen die Süßlupinen dominieren (nach Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung).

    Feldfrüchte: Ernte Grünland (Hülsenfrüchte) Süßlupine 2023
    Land  Anbaufläche Ertrag je Hektar Erntemenge
    1.000 Hektar Dezitonnen Tonnen
    Deutschland 25,4 17,9 45.500
    Baden-Württemberg 6,0 20,8 1.300
    Bayern 2,3 16,7 3.800
    Brandenburg 7,7 10,8 8.300
    Hessen 0,5 13,7 700
    Mecklenburg-Vorpommern 4,4 20,5 8.900
    Niedersachsen 1,5 34,4 5.200
    Nordrhein-Westfalen / / /
    Rheinland-Pfalz 0,3 / /
    Saarland 0,1 / /
    Sachsen 3,2 21,1 6.900
    Sachsen-Anhalt 2,5 12,4 3.100
    Schleswig-Holstein 0,5 33,3 1.700
    Thüringen 0,9 21,1 1.800

    . = Information nicht ausreichend geklärt oder geheim zu halten.

    / = kein Anbau

    Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, R 3.2.1 : Land- und Forstwirtschaft, Fischerei / Wachstum und Ernte - Feldfrüchte - 2022, GENESIS-Online 2023
  • Amaranth und Öllein (Leinsamen)

    Mit jeweils rund 25 Prozent der deutschlandweiten Anbaufläche gehören die Nischenprodukte Amaranth (hier Nichtgetreideart statistisch unter anderen Getreidearten zur Körnergewinnung, wie zum Beispiel Hirse, Sorghum, Kanariensaat) und Öllein (Leinsamen) mit rund 1.000 Hektar Anbaufläche im Jahr 2023 zu nicht unbedeutenden Produktionsrichtungen im Land Brandenburg.

    Amaranth

    Die Samen des Garten- und Rispen-Fuchsschwanzes sind denm Getreide ähnlich, gehören aber botanisch zum Pseudogetreide und zu den Süßgräsern. Von Bedeutung ist unter anderem die Glutenfreiheit. Es kann somit als vollwertiger und verträglicher Getreideersatz bei Gluten-Unverträglichkeit (Zöliakie) Verwendung finden. Mit einem hohem Eisengehalt ist es wertvoll bei Eisenmangelanämie und während der Schwangerschaft.

    Öllein (Leinsamen)

    Öllein hat ein besonderes Potenzial für den Ökolandbau sowie die Agrobiodiversität. Als einzige Kulturart der Familie der Leingewächse ist Öllein eine ideale Ergänzung für die Fruchtfolge. Es stellt wenig Ansprüche an den Boden und die Nährstoffversorgung.

    Öllein wird neben der Verwendung im Lebensmittelbereich (Leinsamen) vor allem als Leinöl in vielfältigsten Bereichen der Farbenproduktion, Schokoladenherstellung und in der Tierfütterung eingesetzt.

    Mit jeweils rund 25 Prozent der deutschlandweiten Anbaufläche gehören die Nischenprodukte Amaranth (hier Nichtgetreideart statistisch unter anderen Getreidearten zur Körnergewinnung, wie zum Beispiel Hirse, Sorghum, Kanariensaat) und Öllein (Leinsamen) mit rund 1.000 Hektar Anbaufläche im Jahr 2023 zu nicht unbedeutenden Produktionsrichtungen im Land Brandenburg.

    Amaranth

    Die Samen des Garten- und Rispen-Fuchsschwanzes sind denm Getreide ähnlich, gehören aber botanisch zum Pseudogetreide und zu den Süßgräsern. Von Bedeutung ist unter anderem die Glutenfreiheit. Es kann somit als vollwertiger und verträglicher Getreideersatz bei Gluten-Unverträglichkeit (Zöliakie) Verwendung finden. Mit einem hohem Eisengehalt ist es wertvoll bei Eisenmangelanämie und während der Schwangerschaft.

    Öllein (Leinsamen)

    Öllein hat ein besonderes Potenzial für den Ökolandbau sowie die Agrobiodiversität. Als einzige Kulturart der Familie der Leingewächse ist Öllein eine ideale Ergänzung für die Fruchtfolge. Es stellt wenig Ansprüche an den Boden und die Nährstoffversorgung.

    Öllein wird neben der Verwendung im Lebensmittelbereich (Leinsamen) vor allem als Leinöl in vielfältigsten Bereichen der Farbenproduktion, Schokoladenherstellung und in der Tierfütterung eingesetzt.

  • Spargel

    Die größten Anbauflächen für Spargel im Ertrag befinden sich in Niedersachsen (4.366 Hektar), Nordrhein-Westfalen (3.803 Hektar) und Brandenburg (3.517 Hektar). Bayern hat hier aufgeschlossen (2..994 Hektar). Die "ersten" vier Bundesländer verfügen über rund 72 Prozent der gesamten deutschen Spargelfläche (20.371 Hektar) und über 75 Prozent der Erntemenge. Brandenburg erntete 2023 mit 22.190 Tonnen nur knapp weniger als der "Spitzenreiter" Niedersachsen (22.757 Hektar).

    Anbau und Ernte von Gemüse
    Betriebe, Ernteflächen und -mengen von Spargel 2023
    Spargel im Ertrag
    Betriebe Fläche Erntemenge
    Zahl in Hektar in Tonnen
    Deutschland 1.398 20.371,0 111.899,6
    Baden-Württemberg 236 1.944,4 9.002,6
    Bayern 280 2.994,2 18.515,4
    Brandenburg 79 3.516,7 22.189,9
    Hessen 100 1.301,5 6.974,4
    Mecklenburg-Vorpommern 14 142,0 606,0
    Niedersachsen 212 4.365,5 22.756,6
    Nordrhein-Westfalen 264 3803,0 20.771,9
    Rheinland-Pfalz 101 1.140,3 5.619,4
    Saarland 4 52,7 137,6
    Sachsen 24 129,2 419,5
    Sachsen-Anhalt 27 322,2 1.488,7
    Schleswig-Holstein 42 401,1 1.889,6
    Thüringen 17 258,1 1.527,9
    ( - ) = Nichts vorhanden
    ( • ) = Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten
    Quelle: Statistisches Bundesamt (GENESIS-Online), Betriebe mit Gemüse im Freiland

    Die größten Anbauflächen für Spargel im Ertrag befinden sich in Niedersachsen (4.366 Hektar), Nordrhein-Westfalen (3.803 Hektar) und Brandenburg (3.517 Hektar). Bayern hat hier aufgeschlossen (2..994 Hektar). Die "ersten" vier Bundesländer verfügen über rund 72 Prozent der gesamten deutschen Spargelfläche (20.371 Hektar) und über 75 Prozent der Erntemenge. Brandenburg erntete 2023 mit 22.190 Tonnen nur knapp weniger als der "Spitzenreiter" Niedersachsen (22.757 Hektar).

    Anbau und Ernte von Gemüse
    Betriebe, Ernteflächen und -mengen von Spargel 2023
    Spargel im Ertrag
    Betriebe Fläche Erntemenge
    Zahl in Hektar in Tonnen
    Deutschland 1.398 20.371,0 111.899,6
    Baden-Württemberg 236 1.944,4 9.002,6
    Bayern 280 2.994,2 18.515,4
    Brandenburg 79 3.516,7 22.189,9
    Hessen 100 1.301,5 6.974,4
    Mecklenburg-Vorpommern 14 142,0 606,0
    Niedersachsen 212 4.365,5 22.756,6
    Nordrhein-Westfalen 264 3803,0 20.771,9
    Rheinland-Pfalz 101 1.140,3 5.619,4
    Saarland 4 52,7 137,6
    Sachsen 24 129,2 419,5
    Sachsen-Anhalt 27 322,2 1.488,7
    Schleswig-Holstein 42 401,1 1.889,6
    Thüringen 17 258,1 1.527,9
    ( - ) = Nichts vorhanden
    ( • ) = Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten
    Quelle: Statistisches Bundesamt (GENESIS-Online), Betriebe mit Gemüse im Freiland
  • Gurken

    Bundesweit liegt Brandenburg 2023 im Anbau von Einlegegurken (31 Betriebe mit 467 Hektar Anbaufläche / 24 Prozent) deutlich hinter Bayern (1.142 Hektar / 60 Prozent) auf Platz 2. Einlegegurken sind nach dem Spargel - insbesondere im Wirtschaftsraum Spreewald - unverändert eine der wichtigsten Kulturen im Gemüseanbau des Landes. Aufgrund ungünstiger Wetterverhältnisse können die Anbauergebnisse auch in beträchtlichen Größenordnungen schwanken. Gurken unter Glasanbau (Salatgurken 6 Hektar / 1.820 Tonnen) sind sichere Ausweich-Varianten. Die Auswahl geeigneter Sorten ist ebenfalls entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg dieser Kultur.

    Gurkenanbau im Freiland mit Erntemengen und Anbauflächen
    Gemüseart 2012¹ 2015¹ 20211 20221 20231 2012¹ 2015¹ 20211 20221 20231
    Tonnen Hektar
    Land Brandenburg
    Gurken  52.351 37.072 30.054 24.158 34.769 758 549 592 452 467
    Salatgurken   3.078 3.048 4.919 72 88 137
    Deutschland
    Einlegegurken Vorjahre hier nicht ausgewiesen 171.059 168.515 193.717 Vorjahre hier nicht ausgewiesen 1.887 1.681 1.880
    Salatgurken Vorjahre hier nicht ausgewiesen 4.699 6.170 4.648 Vorjahre hier nicht ausgewiesen 146 174 177

    • = Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten
    Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS), Gemüseerhebung; Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, Reihe 3.1.3, Gemüseerhebungen, Statistisches Bundesamt (GENESIS-Online)
    1 eingeschränkte Vergleichbarkeit mit den Vorjahren aufgrund methodischer Veränderungen (siehe Vorbemerkungen)

    Bundesweit liegt Brandenburg 2023 im Anbau von Einlegegurken (31 Betriebe mit 467 Hektar Anbaufläche / 24 Prozent) deutlich hinter Bayern (1.142 Hektar / 60 Prozent) auf Platz 2. Einlegegurken sind nach dem Spargel - insbesondere im Wirtschaftsraum Spreewald - unverändert eine der wichtigsten Kulturen im Gemüseanbau des Landes. Aufgrund ungünstiger Wetterverhältnisse können die Anbauergebnisse auch in beträchtlichen Größenordnungen schwanken. Gurken unter Glasanbau (Salatgurken 6 Hektar / 1.820 Tonnen) sind sichere Ausweich-Varianten. Die Auswahl geeigneter Sorten ist ebenfalls entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg dieser Kultur.

    Gurkenanbau im Freiland mit Erntemengen und Anbauflächen
    Gemüseart 2012¹ 2015¹ 20211 20221 20231 2012¹ 2015¹ 20211 20221 20231
    Tonnen Hektar
    Land Brandenburg
    Gurken  52.351 37.072 30.054 24.158 34.769 758 549 592 452 467
    Salatgurken   3.078 3.048 4.919 72 88 137
    Deutschland
    Einlegegurken Vorjahre hier nicht ausgewiesen 171.059 168.515 193.717 Vorjahre hier nicht ausgewiesen 1.887 1.681 1.880
    Salatgurken Vorjahre hier nicht ausgewiesen 4.699 6.170 4.648 Vorjahre hier nicht ausgewiesen 146 174 177

    • = Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten
    Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS), Gemüseerhebung; Statistisches Bundesamt, Fachserie 3, Reihe 3.1.3, Gemüseerhebungen, Statistisches Bundesamt (GENESIS-Online)
    1 eingeschränkte Vergleichbarkeit mit den Vorjahren aufgrund methodischer Veränderungen (siehe Vorbemerkungen)

  • Sanddorn und Aroniabeeren

    Sanddorn

    Brandenburg und Berlin mit den Partnern in Mecklenburg-Vorpommern sowie Sachsen-Anhalt gehören in der weltweiten Sanddornverarbeitung zu den meistbesuchten Ländern. Aus aller Welt kommen Experten hierher, um sich über den neuesten Stand in Sachen Züchtung, Anbau, Ernte und Verarbeitung auszutauschen. Nirgendwo in Europa wird heute mit rund 300 Hektar so viel Sanddorn angebaut wie in Brandenburg. 50 Prozent der bundesweiten Ernte stammt von hier. Im Laufe der Jahre haben sich hier Sanddornspezialisten in Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu einem einzigartigen Netzwerk zusammengefunden. Vom Anbau bis zum marktreifen Produkt werden alle Facetten der Wertschöpfungskette in unserer Region abgedeckt. Gerade die Erfahrungen im Plantagenanbau und bei Produktinnovationen sind für viele Sanddorn-Anbauer aus anderen Ländern von großem Interesse.

    Betriebe mit Sanddornanbau 2023 nach Anbaufläche und Erntemenge, Strauchbeerenart und Art der Bewirtschaftung
    Region Art Betriebe Anbaufläche in Hektar Erntemenge in Tonnen
    Deutschland Sanddorn (abgeerntet) 17 220,76 449,1
    Sanddorn (nicht abgeerntet) 20 369,62 X
    Brandenburg Sanddorn (abgeerntet) 8 155,25 228,8
    Sanddorn (nicht abgeerntet) 4 141,17 X

    Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) - Genesis-Online 03.04.2023 Betriebe mit Strauchbeerenanbau, Anbaufläche, Erntemenge: Deutschland/Brandenburg, Jahre, Anbauform, Strauchbeerenart

     

    Aronia

    Neben Sanddorn ist Aronia – auch als Apfelbeere bekannt – im Kommen. Aronia gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Durch Züchtung wurden verschiedene Kultursorten der Aronia entwickelt. Die Kultursorten haben meist größere Beeren, die weniger Gerbsäure enthalten und wesentlich milder schmecken. Brandenburg verfügt mit rund 200 Hektar über die größte Anbaufläche Deutschlands.

    Die von Aronia entwickelten Flavonoide gelten als hochwirksame Radikalfänger. Freie Radikale wiederum gelten als Auslöser zahlreicher Krebserkrankungen sowie Arteriosklerose und der Alzheimer Krankheit.

    Die Beeren enthalten weiterhin zahlreiche Vitamine: B1, B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B5, B6, B7, B9 (Folsäure) und B12. Der Anteil der fettlöslichen Vitamine in Aronia besteht aus Vitamin A, Vitamin E und Vitamin K sowie dem Provitamin A. An Mineralien sind vor allem Eisen und Jod zu nennen.

    Das ebenfalls enthaltene Phenol ist ein hochwirksamer Inhaltsstoff zur Entgiftung des Körpers. Er hat die Eigenschaft, aggressive Sauerstoff- und Stickstoffmoleküle an sich zu binden, weshalb beispielsweise in der Fachliteratur bei Belastungen durch Metalle (zum Beispiel Blei, Quecksilber, Amalgam) Phenol-Zugaben empfohlen werden.

    Betriebe mit Aroniabeerenanbau 2023 nach Anbaufläche und Erntemenge
    Bundesland Betriebe (Anzahl) Anbaufläche in Hektar Erntemenge in Tonnen
    Deutschland 198 1.035,72 1.756,3
    Brandenburg 11 199,56 141,5

    Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) - Genesis-Online 03.04.2023 Betriebe mit Strauchbeerenanbau, Anbaufläche, Erntemenge: Deutschland/Brandenburg, Jahre, Anbauform, Strauchbeerenart

    Sanddorn

    Brandenburg und Berlin mit den Partnern in Mecklenburg-Vorpommern sowie Sachsen-Anhalt gehören in der weltweiten Sanddornverarbeitung zu den meistbesuchten Ländern. Aus aller Welt kommen Experten hierher, um sich über den neuesten Stand in Sachen Züchtung, Anbau, Ernte und Verarbeitung auszutauschen. Nirgendwo in Europa wird heute mit rund 300 Hektar so viel Sanddorn angebaut wie in Brandenburg. 50 Prozent der bundesweiten Ernte stammt von hier. Im Laufe der Jahre haben sich hier Sanddornspezialisten in Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu einem einzigartigen Netzwerk zusammengefunden. Vom Anbau bis zum marktreifen Produkt werden alle Facetten der Wertschöpfungskette in unserer Region abgedeckt. Gerade die Erfahrungen im Plantagenanbau und bei Produktinnovationen sind für viele Sanddorn-Anbauer aus anderen Ländern von großem Interesse.

    Betriebe mit Sanddornanbau 2023 nach Anbaufläche und Erntemenge, Strauchbeerenart und Art der Bewirtschaftung
    Region Art Betriebe Anbaufläche in Hektar Erntemenge in Tonnen
    Deutschland Sanddorn (abgeerntet) 17 220,76 449,1
    Sanddorn (nicht abgeerntet) 20 369,62 X
    Brandenburg Sanddorn (abgeerntet) 8 155,25 228,8
    Sanddorn (nicht abgeerntet) 4 141,17 X

    Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) - Genesis-Online 03.04.2023 Betriebe mit Strauchbeerenanbau, Anbaufläche, Erntemenge: Deutschland/Brandenburg, Jahre, Anbauform, Strauchbeerenart

     

    Aronia

    Neben Sanddorn ist Aronia – auch als Apfelbeere bekannt – im Kommen. Aronia gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Durch Züchtung wurden verschiedene Kultursorten der Aronia entwickelt. Die Kultursorten haben meist größere Beeren, die weniger Gerbsäure enthalten und wesentlich milder schmecken. Brandenburg verfügt mit rund 200 Hektar über die größte Anbaufläche Deutschlands.

    Die von Aronia entwickelten Flavonoide gelten als hochwirksame Radikalfänger. Freie Radikale wiederum gelten als Auslöser zahlreicher Krebserkrankungen sowie Arteriosklerose und der Alzheimer Krankheit.

    Die Beeren enthalten weiterhin zahlreiche Vitamine: B1, B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B5, B6, B7, B9 (Folsäure) und B12. Der Anteil der fettlöslichen Vitamine in Aronia besteht aus Vitamin A, Vitamin E und Vitamin K sowie dem Provitamin A. An Mineralien sind vor allem Eisen und Jod zu nennen.

    Das ebenfalls enthaltene Phenol ist ein hochwirksamer Inhaltsstoff zur Entgiftung des Körpers. Er hat die Eigenschaft, aggressive Sauerstoff- und Stickstoffmoleküle an sich zu binden, weshalb beispielsweise in der Fachliteratur bei Belastungen durch Metalle (zum Beispiel Blei, Quecksilber, Amalgam) Phenol-Zugaben empfohlen werden.

    Betriebe mit Aroniabeerenanbau 2023 nach Anbaufläche und Erntemenge
    Bundesland Betriebe (Anzahl) Anbaufläche in Hektar Erntemenge in Tonnen
    Deutschland 198 1.035,72 1.756,3
    Brandenburg 11 199,56 141,5

    Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) - Genesis-Online 03.04.2023 Betriebe mit Strauchbeerenanbau, Anbaufläche, Erntemenge: Deutschland/Brandenburg, Jahre, Anbauform, Strauchbeerenart
  • Kulturheidelbeeren

    Kulturheidelbeeren haben helles Fruchtfleisch. Nur die feste Schale ist blau. Sie sind größer als Waldheidelbeeren, süßer und haben nur wenige Kerne. Kulturheidelbeeren stellen jedoch die gleichen Ansprüche an Boden und Witterung wie die Waldheidelbeeren. Sie gedeihen nur auf lockeren, sauren, nährstoffarmen Sand- oder Moorböden und brauchen viel Sonne. Die Beeren sind nicht nur gut haltbar, vielseitig verwendbar und sehr schmackhaft, sie verfügen auch über sehr viele gesundheitsfördernde Eigenschaften und sind zudem noch kalorienarm und vitaminreich.

    Brandenburg hat sich mit rund 420 Hektar im Anbau und einer Erntemenge von rund 1.552 Tonnen im Jahr 2023 auf den 3. Rang der Bundesländer "vorgearbeitet". Nur Niedersachsen verfügt über wesentlich mehr Fläche (rund 2.220 Hektar) und bringt fast 9.925 Tonnen auf den Markt.

    Betriebe mit Anbau von Kulturheidelbeeren 2023   
    Bundesland  Betriebe Anbaufläche Erntemenge
    Anzahl Hektar Tonnen
    Deutschland 458 3.469,12 15.322,2
    Baden-Wüttemberg 74 65,10 220,8
    Bayern 68 219,22 622,1
    Brandenburg 24 418,69 1.552,0
    Hessen 10 39,44 .
    Mecklenburg-Vorpommern 6 28,33 29,2
    Niedersachsen 156 2.219,94 9.923,0
    Nordrhein-Westfalen 70 364,34 2.540,9
    Rheinland-Pfalz 7 6,41 25,5
    Saarland 1 . .
    Sachsen 14 29,42 69,2
    Sachsen-Anhalt 5 9,64 28,4
    Schleswig-Holstein 20 67,22 163,6
    Thüringen 2 _ _
    . = Information nicht ausreichend geklärt oder geheim zu halten.

    _ = kein Anbau

    Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) - Genesis-Online 03.04.2023 Betriebe mit Strauchbeerenanbau, Anbaufläche, Erntemenge: Deutschland/Brandenburg, Jahre, Anbauform, Strauchbeerenart

    Kulturheidelbeeren haben helles Fruchtfleisch. Nur die feste Schale ist blau. Sie sind größer als Waldheidelbeeren, süßer und haben nur wenige Kerne. Kulturheidelbeeren stellen jedoch die gleichen Ansprüche an Boden und Witterung wie die Waldheidelbeeren. Sie gedeihen nur auf lockeren, sauren, nährstoffarmen Sand- oder Moorböden und brauchen viel Sonne. Die Beeren sind nicht nur gut haltbar, vielseitig verwendbar und sehr schmackhaft, sie verfügen auch über sehr viele gesundheitsfördernde Eigenschaften und sind zudem noch kalorienarm und vitaminreich.

    Brandenburg hat sich mit rund 420 Hektar im Anbau und einer Erntemenge von rund 1.552 Tonnen im Jahr 2023 auf den 3. Rang der Bundesländer "vorgearbeitet". Nur Niedersachsen verfügt über wesentlich mehr Fläche (rund 2.220 Hektar) und bringt fast 9.925 Tonnen auf den Markt.

    Betriebe mit Anbau von Kulturheidelbeeren 2023   
    Bundesland  Betriebe Anbaufläche Erntemenge
    Anzahl Hektar Tonnen
    Deutschland 458 3.469,12 15.322,2
    Baden-Wüttemberg 74 65,10 220,8
    Bayern 68 219,22 622,1
    Brandenburg 24 418,69 1.552,0
    Hessen 10 39,44 .
    Mecklenburg-Vorpommern 6 28,33 29,2
    Niedersachsen 156 2.219,94 9.923,0
    Nordrhein-Westfalen 70 364,34 2.540,9
    Rheinland-Pfalz 7 6,41 25,5
    Saarland 1 . .
    Sachsen 14 29,42 69,2
    Sachsen-Anhalt 5 9,64 28,4
    Schleswig-Holstein 20 67,22 163,6
    Thüringen 2 _ _
    . = Information nicht ausreichend geklärt oder geheim zu halten.

    _ = kein Anbau

    Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) - Genesis-Online 03.04.2023 Betriebe mit Strauchbeerenanbau, Anbaufläche, Erntemenge: Deutschland/Brandenburg, Jahre, Anbauform, Strauchbeerenart
Letzte Aktualisierung: 15.04.2024 um 13:25 Uhr
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